Presse: Übersicht

- Was hinter dem Schwarz passiert... -

Anmerkungen zur Ausstellung im Griechenbeisl

Kurier, 28.11.1968

 

Handliche Fragmente exotischer Körper, fleischiger Pflanzen, frei verformt, gefällig denaturiert, so dass sich nur gewisse Strukturen erhalten haben, sind im Griechenbeisl zu sehen: Walter A. Heckmann, 1929 in Freiburg geboren, hat sich mit seinen in sich ruhenden, dennoch lebhaften Metallplastiken längst einen Namen gemacht. Seine phantastisch kunstgewerbliche „Tsamas“ - Welt der tropischen, metallenen Fruchtgewächse wuchert dem Betrachter sinnlich entgegen; ihre weichen, geschmeidigen Gestalten verführen, ja fordern zum Nachfühlen mit der Hand heraus. Es sind in sich geschlossene Objekte, die unabhängig von der Umwelt im Raum existieren; abgekapselt, wie orientalische Eremiten, jedoch von seltsam gebrochenem Leuchten in silbrigen Tönen. Alles in allem: Nature i morte für die Salonvitrine.