Selbstportrait W. Heckmann 1985

WALTER HECKMANN

Walter Albert Heckmann wurde am 10.01.1929 in Freiburg i. Br. geboren.

Seine Kindheit verbrachte er abwechselnd bei Weinheim an der Bergstrasse und in Freiburg. Bereits als Jugendlicher begann Walter Heckmann zu malen, nach seiner Schulzeit 1948-1950 absolvierte er eine technische Zeichnerlehre und studierte an der Ausländerakademie Freiburg Lithografie und grafische Techniken. 1950-1952 Studium der Malerei an der Akademie München bei Prof. Franz Xaver Fuhr. 1953/1954 Halbjahresaufenthalte in Paris und Rom. Studienreisen nach Holland, Belgien, Österreich und Skandinavien. 1958 ließ er sich als freischaffender Bildhauer in Freiburg i.Br. nieder. 1959 Heirat mit Ursula Minnet, 29.04.1939 - 15.01.2016. Geburt des Sohnes Philipp Heckmann. In den Jahren von 1953 bis 1971 war Walter Heckmann hauptsächlich als Bildhauer tätig, ab 1968 entstanden zunehmend Tafelbilder, inhaltlich zunächst noch auf die Bildhauerei bezogen. 1971 Umzug nach Frankfurt am Main. In derselben Zeit beendete er sein plastisches Werk und widmete sich von nun an ausschließlich der Malerei. 1973 Übersiedelung nach Meudt im Westerwald. 1978 bis 1980 Wohnung und Atelier in St.Paul de Vence, Südfrankreich. 1980 Rückkehr nach Deutschland, zunächst nach Düsseldorf später nach Frankfurt am Main, wo er 1987 die „Galerie an der Schirn“ eröffnete und bis zu seinem Tode am 26.06.1994 seine Bilder ausstellte.

Kritiker versuchten Walter Heckmann als Vertreter der „Neuen Deutschen Landschaft“ oder des „Poetischen Realismus“ einzuordnen. Doch dies ist Schwierig, Walter Heckmann war ein sehr vielseitiger Künstler mit zahlreichen Facetten. Einordnungen treffen nur auf manche Arbeiten, oder Lebensperioden zu und können keine Allgemeingültigkeit haben.